Beiträge

Don‘t be shy, come say high

Seit 2017 ist medizinisches Cannabis legalisiert. Nun gilt es, den Wachstumsmarkt zu gestalten. Eine Erfolgsstory nimmt Form an.

„Vielfalt ist Teil unserer DNA“

Melanie Ajanović-Denčić, Managerin Talent Acquisition bei QVC, beschreibt, wie eine lernende Unternehmenskultur funktionieren kann, damit Menschen sich einbringen können.

Wie sich Hochschulabsolventen auf zukünftige Führungspositionen vorbereiten

Eine unlängst veröffentlichte Umfrage der Wirtschaftsjunioren Deutschland, WJL  besagt, dass die Generation Z bei der Berufswahl vor allem auf die Bezahlung achtet.

Die Generation Z: Digital Natives, Diversität und Vielfalt

Eine neue Generation ist in die Arbeitswelt eingetreten: die Generation Z. Geboren zwischen den späten 1990er und den 2010er Jahren, zeichnet sich diese Gruppe durch eine Reihe soziodemografischer Merkmale aus, die sie von früheren Generationen unterscheiden und zu idealen Mitarbeitenden für Unternehmen machen. Werfen wir einen genaueren Blick darauf, was die Gen Z auszeichnet und warum sie in der Geschäftswelt so gefragt ist.

  1. Digital Natives: Die Generation Z ist praktisch in einer digitalen Welt aufgewachsen. Von klein auf hatten sie Zugang zu Computern, Smartphones und dem Internet. Das Ergebnis? Sie sind Experten im Umgang mit digitalen Technologien und Plattformen. Diese Technikaffinität ist ein unschätzbarer Vorteil für Unternehmen, die in einer zunehmend digitalisierten Welt erfolgreich sein wollen.
  2. Social Media: Die Generation Z ist nicht nur mit digitalen Geräten aufgewachsen, sondern auch mit Social Media. Plattformen wie Facebook, Instagram, Snapchat und TikTok sind ihre bevorzugten Kommunikationskanäle. Diese Generation versteht die Feinheiten der sozialen Medien und kann Unternehmen dabei helfen, eine effektive Online-Präsenz aufzubauen und zu pflegen.
  3. Vielfalt und Offenheit: Die Gen Z zeichnet sich durch Vielfalt in Bezug auf ethnische Herkunft, Religion, Geschlecht und sexuelle Orientierung aus. Sie ist tolerant und offen für andere Perspektiven. Das macht sie zu einer wertvollen Ressource für Unternehmen, die Vielfalt und Inklusion am Arbeitsplatz fördern.
  4. bildungshungrig: Die Generation Z legt großen Wert auf Bildung und lebenslanges Lernen. Sie ist bereit, Zeit und Ressourcen in Aus- und Weiterbildung zu investieren, um ihre Fähigkeiten zu verbessern und sich beruflich weiterzuentwickeln. Das macht sie zu engagierten und leistungsstarken Mitarbeitenden.
  5. Unternehmerisches Denken: Viele Angehörige der Generation Z haben ein ausgeprägtes unternehmerisches Denken. Sie sind risikobereit und daran interessiert, sich selbstständig zu machen oder ein eigenes Unternehmen zu gründen. Diese Innovationsbereitschaft kann Unternehmen helfen, neue Ideen und Geschäftsmodelle zu entwickeln.
  6. Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: Die Generation Z ist in einer Welt des ständigen Wandels aufgewachsen. Sie ist flexibel und kann sich schnell an neue Technologien und Arbeitsweisen anpassen. Dies ist in einem sich schnell verändernden Geschäftsumfeld von unschätzbarem Wert.
  7. kommunikative Fähigkeiten: Aufgrund ihrer Erfahrungen mit sozialen Medien verfügt die Generation Z über ausgezeichnete Kommunikationsfähigkeiten, sowohl schriftlich als auch mündlich. Dies ist in einer globalisierten Arbeitswelt von entscheidender Bedeutung.
  8. Insgesamt ist die Generation Z eine Gruppe junger, talentierter und vielseitiger Menschen, die die Arbeitswelt auf den Kopf stellen. Ihr technologisches Know-how, ihre Vielfalt und ihre Werte machen sie zur idealen Arbeitskraft der Zukunft. Unternehmen sollten bereit sein, ihre Arbeitsumgebungen und Erwartungen an die Bedürfnisse und Vorlieben der Gen Z anzupassen, um von diesem talentierten Pool junger Fachkräfte zu profitieren. Die Zukunft der Arbeit gehört zweifellos der Generation Z.

Coffee Badging

„Coffee Badging“ ist ein Phänomen, das sich als stiller Protest gegen die Rückkehr ins Büro in Unternehmen manifestiert. In Situationen, in denen das Homeoffice zurückgebaut wird, zeigen Mitarbeiter Präsenz, indem sie für einige Stunden ins Büro kommen und dann wieder ins Homeoffice verschwinden. Diese Taktik erlaubt es, den formellen Anwesenheitspflichten nachzukommen, während man den Vorteil des flexiblen Arbeitens beibehält. Manche sehen darin einen Weg zu mehr Flexibilität und Effizienz, während andere das Phänomen als Umgehen der Anwesenheitspflicht interpretieren. Coffee Badging spiegelt häufig den Wunsch nach hybriden Arbeitsmodellen wider, die Präsenz und Freiheit gleichermaßen vereinen.

New Work

New Work ist ein modernes Arbeitskonzept, das traditionelle Arbeitsmodelle, starre Hierarchien und feste Arbeitszeiten hinter sich lässt. Es betont Flexibilität, Selbstbestimmung und Kreativität im Job. Dabei steht nicht mehr nur der feste Arbeitsplatz im Fokus, sondern vielmehr die individuellen Bedürfnisse und Potenziale der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Remote-Arbeit, flexible Arbeitszeiten und eigenverantwortliche Teamstrukturen sind nur ein paar der Elemente, die die Anwendung von New Work Konzepten ausmachen. Dabei fördert New Work in vielen Fällen eine ausgeglichene Work-Life-Balance, stärkt die Mitarbeiterzufriedenheit und steigert die Innovationskraft von Unternehmen, indem es Raum für Entfaltung und Ideenaustausch schafft.

Emotionale Intelligenz

Emotionale Intelligenz bezieht sich auf die Fähigkeit, Emotionen zu erkennen, zu verstehen, sie geschickt zu managen und in der Teamarbeit zu nutzen. In der modernen Arbeitswelt ist emotionale Intelligenz entscheidend und kann in vielen Situationen Gold wert sein. Menschen mit hoher emotionaler Intelligenz können nicht nur mit den eigenen Emotionen umgehen, sondern auch einfühlsam auf ihre Kollegen eingehen. Das schafft ein harmonisches Miteinander, löst Konflikte, motiviert Teams, noch besser zusammenzuarbeiten.

Coworking

Coworking bedeutet schlicht „zusammen arbeiten“ und beschreibt eine moderne Arbeitsform, die sich in großen, offenen Büroräumen abspielt, welche flexibel gegen ein Entgeld gebucht werden können. Ursprünglich im Silicon Valley entstanden, ermöglichen Coworking Spaces verschiedenen Personen, von Kreativen bis hin zu Unternehmen, in einem gemeinsamen Raum zu arbeiten. Coworking Spaces fördern häufig soziale Interaktion, Zusammenarbeit und Flexibilität. Gleichzeitig ermöglicht die Arbeitsweise Kosteneinsparungen durch Ressourcennutzung. In Zeiten von New Work und digitaler Vernetzung wird Coworking zunehmend zu einem zentralen Element der flexiblen Arbeitswelt.

Ikigai

Ikigai, ein japanisches Konzept, hilft dabei, den persönlichen Lebenszweck zu finden – das, wofür man jeden Morgen aufsteht. Dabei geht es darum, herauszufinden: „Was macht dir Spaß? Worin bist du richtig gut, womit du Geld verdienen kannst und was die Welt braucht?“ Ikigai ist der Schnittpunkt dieser Bereiche. Der ideale Zustand entsteht, wenn alle Bereiche sich treffen: etwas, für das man brennt, was man beherrscht, was die Welt benötigt und wofür man entlohnt wird. Dabei ist die Balance zwischen diesen Bereichen entscheidend, um langfristig erfüllt zu sein. Ursprünglich als Lebensphilosophie gedacht, wird Ikigai heute als Tool im New Work-Kontext verwendet – viele nutzen es, um ihre Leidenschaft mit ihrem Beruf und ihrer Berufung zu verbinden.

New Work ist keine Modeerscheinung