Don‘t be shy, come say high
Seit 2017 ist medizinisches Cannabis
legalisiert. Nun gilt es, den Wachstumsmarkt zu gestalten.
Eine Erfolgsstory nimmt Form an.
Kaum ein anderes Thema hat dieses Jahr so viel Aufmerksamkeit bekommen wie die geplante Cannabislegalisierung: Bereits im Mai hatte Gesundheitsminister Karl Lauterbach seine erste Version des Cannabis-Gesetzentwurfs vorgestellt. Seitdem hat es nicht nur mehrere Veränderungen in dem Gesetz gegeben, sondern die Gesetzesinhalte wurden in den Medien und in der Gesellschaft auch stark diskutiert. Insbesondere in der Medizin spielt Cannabis schon lange eine wichtige Rolle – und deshalb ist medizinisches Cannabis bereits seit 2017 in Deutschland legal. Cannabis kann nachweislich bei chronischen Schmerzen, Schlafstörungen, Migräne, ADHS, Depressionen und anderen Krankheiten helfen. Kein Wunder, dass der Markt für Medizinalcannabis boomt und damit zahlreiche spannende Jobs bietet!
Das börsennotierte Unternehmen Cantourage ist europaweit führend in diesem Bereich. Das 2019 in Berlin gegründete Unternehmen arbeitet mit Produzent:innen aus aller Welt zusammen, um Patient:innen in Deutschland einfach und zu fairen Preisen mit medizinischem Cannabis zu versorgen. Damit das gelingen kann, arbeiten Expert:innen aus den Bereichen Pharmazie, Sales und Marketing, Finance, Business Development, IT und Medizin eng zusammen, um ein Ziel zu erreichen: Das beste Cannabis weltweit nach Deutschland zu bringen, daraus Arzneimittel herzustellen und damit die Lebensqualität von Patient:innen zu steigern.
Vom Anbau zum Patienten
In Deutschland dürfen nur wenige Unternehmen medizinisches Cannabis anbauen. Deshalb importiert Cantourage Cannabis von mehr als 60 Produzenten aus 18 Ländern und stellt daraus Arzneimittel her. Die Herstellung findet in einer Produktionsanlage in Deutschland statt – dort werden die von den Anbauern gelieferten Blüten unter anderem getrimmt, getrocknet und getestet. Die fertigen Cannabis-Produkte werden an Apotheken in Deutschland verkauft, wo Patient:innen sie dann bestellen können. Außerdem exportiert Cantourage seine Produkte in verschiedene europäische Länder.
Mit einem Netzwerk aus Apotheken und Großhändlern sorgt Cantourage dafür, dass Patient:innen in ganz Europa schnell und unkompliziert mit den vielfältigen Produkten – getrockneten Blüten, Extrakten, Dronabinol (THC) und Cannabidiol (CBD) – versorgt werden können. Cantourage gibt dabei Preisvorteile durch günstige Herstellungskosten an Patient:innen weiter und kann so Cannabis mitunter bereits ab fünf Euro pro Gramm anbieten.
„Medizinisches Cannabis wird in der Schmerztherapie eingesetzt“
Wie wird man Patient:in?
Der Einsatz von medizinischem Cannabis ist bei verschiedenen Erkrankungen und Symptomatiken möglich. Aber obwohl die Behandlung mittels Cannabis-Therapie schon seit 2017 möglich ist, stehen viele Mediziner:innen dem Thema weiterhin skeptisch gegenüber. Um den Zugang zu medizinischem Cannabis zu vereinfachen, hat Cantourage im September 2023 eine eigene Telemedizin-Plattform eröffnet: Telecan°. Auf dem Online-Portal erfahren Nutzer:innen, ob eine Cannabis-Therapie für sie infrage kommen könnte. Ist dies der Fall, können auf Cannabis spezialisierte Ärzte und Ärztinnen nach einer – meist als Videosprechstunde stattfindenden – Beratung THC-Produkte auf Rezept verschreiben. Die Plattform bietet einen unkomplizierten und schnellen Zugang zu einer Cannabis-Therapie für alle, die ihre Lebensqualität mit Cannabis verbessern möchten.
Zunächst müssen sich potenzielle Patient:innen online registrieren, einen ärztlichen Fragebogen ausfüllen und eine Diagnose eines Haus- oder Facharztes hochladen. Im nächsten Schritt findet ein Erstgespräch mit dem medizinischen Fachpersonal statt, bei dem die Anamnese vervollständigt, die Behandlungsentscheidung getroffen und gegebenenfalls das erste Rezept ausgestellt wird. Die verschriebenen Cannabis-Präparate können im Anschluss beispielsweise bei einer Versandapotheke bestellt und bequem nach Hause geliefert werden.
Wie es ist, wenn man in dem spannenden Markt arbeitet, liest Du in unserem Interview mit Frederick Steudemann