Fish Bowl-Diskussion
Die Fish-Bowl-Diskussion ist eine Moderationsmethode, die in Gruppendiskussionen eingesetzt wird, um einen offenen und strukturierten Dialog zu ermöglichen. Die Grundstruktur besteht darin, dass eine kleine Gruppe von Teilnehmenden, in der Regel etwa 4-6 Personen, in einem inneren Kreis (das „Fischglas“) sitzt und ein bestimmtes Thema diskutiert. Gleichzeitig bildet eine äußere Gruppe einen Kreis und beobachtet die Diskussion. Nach einer bestimmten Zeit, beispielsweise 15-30 Minuten, initiiert die Moderatorin oder der Moderator eine Rotation. Dabei treten eine oder mehrere Personen aus dem äußeren Kreis in die Fischschüssel ein, um aktiv an der Diskussion teilzunehmen. Gleichzeitig verlässt jemand aus dem inneren Kreis diesen und wechselt in den Zuhörerkreis. Das Ziel der Fish-Bowl-Diskussion besteht darin, offene Kommunikation und den Austausch unterschiedlicher Perspektiven zu fördern. Durch diese Methode wird ein dynamischer Gesprächsraum geschaffen, der es den Teilnehmenden ermöglicht, aktiv am Dialog teilzunehmen. Die Fish-Bowl-Methode eignet sich besonders gut für Themen, bei denen eine breite Beteiligung und der Austausch verschiedener Meinungen wichtig sind.