Bundesweiter Uni-Mensavergleich: In dieser Stadt gibt es die besten Angebote und Preise
Studierende in Ulm müssen am meisten für ihre Mahlzeiten in Mensen bezahlen. Das hat die Informationsplattform Betrugstest.com ermittelt. Dafür wurden die Speisepläne an deutschen Uni-Mensen von über 150 Städten untersucht. Ergebnis: Vegane sowie vegetarische Speisen sind in den deutschen Uni-Mensen deutlich günstiger als Alternativen mit Fleisch und Fisch.
Ulm an der Preisspitze
In Ulm kosten die Mahlzeiten mit durchschnittlich 4,69 Euro bundesweit am meisten. Nicht nur Vegetarier und Veganer müssen hier tiefer in die Tasche greifen, auch Fleischliebhaber haben in den Kantinen der schwäbischen Großstadt das Nachsehen. Im Preisranking folgen Aschaffenburg und Marburg, wo durchschnittlich 4,32 bzw. 4,12 Euro fällig werden. Worms und Ludwigshafen nehmen Platz vier und fünf ein. Hier kosten vegetarische und omnivore Gerichte vier Euro. Im gleichen Preissektor finden sich die Mensen in Landau und Germersheim wieder.
Im Ranking der kostengünstigsten Mahlzeiten führt eine Stadt aus dem Westmünsterland: In Bocholt werden gerade einmal 73 Cent fällig. Hier bekommen Studierende bereits zum Tiefpreis von 60 Cent eine ganze Pastaportion. Die Geldbeutel der Studierenden in Offenbach bleiben ebenfalls beinahe unberührt, denn hier belaufen sich die Kosten gerade einmal auf 1,20 Euro. Rüsselsheim und Wiesbaden reihen sich ebenfalls bei 1,20 Euro ein.
Veganes Essen schont den Geldbeutel der Studierenden
Beim Preisvergleich lässt sich schnell erkennen, dass vegane Speisen in deutschen Uni-Kantinen besonders günstig ausfallen. Der Kostendurchschnitt liegt hier bei 2,60 Euro, wobei Ulm mehr als doppelt so viel für die pflanzliche Alternative verlangt (4,95 Euro). Der Durchschnittspreis bei vegetarischen Gerichten liegt bei 2,80 Euro, wobei in den Mensen von Lemgo der Höchstpreis von 4,70 Euro zu finden ist. Fisch- und Fleischgerichte kosten die Studierende deutschlandweit 3,32 bzw. 3,35 Euro. Lippstadt verlangt jedoch für Fisch mit 5,60 Euro am meisten und Ulm reiht sich erneut mit einem Rekord von 4,85 Euro für Fleisch ein.
Veganes Angebot an deutschen Unis am höchsten
Das größte Angebot an Mahlzeiten ist bei über 5.000 untersuchten Gerichten die vegane Abteilung. Von den insgesamt 1.904 veganen Speisen bieten Hamburger Kantinen deutschlandweit das größte Angebot an (113). Ebenfalls hoch im Kurs sind Fleischgerichte, die besonders häufig in Dresdner Kantinen angeboten werden (70). Vegetarische Speisen sind am dritthäufigsten in den Speiseplänen von deutschen Unis zu finden, wobei München hier mit 59 Gerichten Vorreiter ist. Das Fischangebot fällt im Ranking am schwächsten aus. Von bundesweit 349 Fischmenüs können Studierende in Berlin am häufigsten daraus einen Nutzen ziehen (18).
Alle Ergebnisse des Vergleichs findet Ihr hier
Bildquelle / Lizenz: Foto von Toa Heftiba auf Unsplash